Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Kentucky bittet Biden nach tödlichen Tornados um Bundeshilfe

Tornados und Unwetter haben wie hier in Kentucky und weiteren Bundesstaaten katastrophale Schäden angerichtet sowie Menschenleben gefordert. Foto: Timothy D. Easley/AP/dpa Keystone/AP/Timothy D. Easley sda-ats

(Keystone-SDA) Nach Tornados mit vermutlich Dutzenden Toten hat der Gouverneur des US-Bundesstaats Kentucky, Andy Beshear, US-Präsident Joe Biden um Unterstützung gebeten. “Kentucky braucht Bundeshilfe, um auf dieses Ereignis zu reagieren”, hiess es in einem vom Gouverneur veröffentlichten Schreiben an Biden am Samstag. Stromausfälle seien weit verbreitet. 17 der 120 Bezirke in dem Bundesstaat seien von der Katastrophe betroffen. Beshear verhängte den Notstand in Kentucky und aktivierte die Nationalgarde, um betroffene Gemeinden zu unterstützen. Beshear ging in dem Schreiben von mindestens 50 Toten aus. Bei einer Pressekonferenz hatte er gesagt, wahrscheinlich werde die Opferzahl eher bei 70 bis 100 liegen.

Der Direktor der Katastrophenschutzbehörde in Kentucky, Michael Dossett, sagte dem Sender CNN, Tornados hätten eine Schneise über 200 Meilen (320 Kilometer) von Südwesten nach Nordosten in dem südöstlichen Bundesstaat geschlagen. Er sprach von einem der “dunkelsten Tage” Kentuckys. Auch andere Bundesstaaten wurden in der Nacht zu Samstag von dem verheerenden Sturmsystem getroffen. CNN berichtete von Dutzenden Tornados in sechs Bundesstaaten.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft