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Klotenener Overtime-Sieg und 2:0-Führung

(Keystone-SDA) Zürich – Die Kloten Flyers bestätigen gegen Fribourg ihr Break. Durch den 3:2-Sieg nach Verlängerung führen die Zürcher in der Halbfinal-Serie mit 2:0.
Waren es in Spiel 1 vier individuelle Aussetzer gewesen, die den Freiburgern die vier Gegentreffer eintrugen, waren es diesmal zwei heftige. Jener mit der heftigsten Wirkung unterlief in der Verlängerung Verteidiger Sebastien Schilt, der einen blinden Backhand-Pass schlug. Davon profitierte erst Cyrill Bühler und wenige Sekunden später Captain Stancescu, der das Spiel mit seinem zweiten Playoff-Treffer entschied. Für Fribourg war die zweite Niederlage in Folge umso bitterer, weil die Mannschaft in der Kolping-Arena die aktivere war und dem Sieg vor allem zu Ende des zweiten und zu Beginn des Schlussdrittels nach dem Ausgleich durch Christian Dubé näher stand als die Kloten Flyers. Im Offensivspiel wirkten die Freiburger Aktionen gefährlicher. Vor dem gegnerischen Tor sorgten Gottéron für viel mehr Verkehr, versuchte die Scheibe mehrfach abzulenken.
Die Flyers benötigten ein paar Minuten mehr als die Freiburger, um in den Spielrhythmus zu finden. Dies taten sie umso klarer, und sie kamen, etwa durch Captain Victor Stancescu (22.) oder Patrick von Gunten (29.), zu sehr guten Chancen. Auf dem Resultatblatt schlug sich die Überlegenheit aber erst kurz vor Spielhälfte und unter gütiger Mithilfe nieder. Fribourgs Goalie Benjamin Conz liess einen minim abgelenkten Schuss von Tommi Santala zwischen den Schonern passieren. Santala hatte mit dem Puck im eigenen Drittel Anlauf geholt, am Torschuss gehindert hatte den Finnen bis weit ins Freiburger Drittel niemand.
Matthias Biebers Ablenker zum 2:1 kam zwar auf glückhafte Weise zustande, der Treffer an sich fiel aber gewissermassen mit Ansage. Im Gegensatz zu Spiel 1 schaffte es Kloten aber nicht, die Führung auszubauen. Und Fribourg beging die gleiche Anzahl individueller Fehler nicht mehr. Vielmehr gelangte Gottéron durch eine missglückte Aktion von Martin Gerber in der 43. Minute zum 2:2: Der Klotener Goalie liess einen Weitschuss von Joel Kwiatkowski abprallen, Christian Dubé verwertete den Rebound mangels Gegenwehr problemlos.

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