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Kommission will tiefere öV-Tarife für Lehrlinge und Studenten

(Keystone-SDA) Wer eine Lehre absolviert oder studiert, soll für die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel weniger bezahlen müssen. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrats hat einer parlamentarischen Initiative mit dieser Forderung zugestimmt.

Wie genau dieses System ausgestaltet werden soll und wer die Kosten dafür übernehmen würde, lässt die Initiative von SP-Nationalrat Jacques-André Maire (NE) offen. Diese Fragen sollen gemäss einer Mitteilung der Parlamentsdienste in einer zweiten Phase analysiert und geklärt werden.

Maire schreibt in seiner Initiative, dass Personen, die in einer nachobligatorischen Schule eingeschrieben sind oder eine Lehre absolvieren, für den Transport zwischen dem Wohnsitz und ihrer Bildungsstätte Anspruch auf einen kostengünstigen Pauschaltarif für den öV haben sollen.

Ihm schwebt eine Pauschale von 200 Franken pro Jahr vor. Maire begründet seinen Vorstoss damit, dass von den Lernenden immer mehr Mobilität verlangt werde.

Damit die WBK einen konkreten Gesetzesentwurf ausarbeiten kann, muss aber zuerst die Schwesterkommission des Ständerats dem Vorstoss zustimmen.

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