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Konsumentenschützer wollen Online-Shopping günstiger machen

(Keystone-SDA) Bern – Ab dem 1. Januar 2011 sollen Einkäufe im Internet günstiger werden: Das fordert die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) mit einer Onlinepetition, die sie am Montag der ständerätlichen Rechtskommission übergab. Rund 4100 Personen unterzeichneten die Petition “Gegen den Zollgebühren-Wucher”.
Geht es nach der SKS, sollen Schweizer Internet-Shopper künftig Kleinsendungen bis 130 Franken abgabefrei importieren können. Heute beträgt die Grenze 65 Franken. Zudem sollen die privaten Spediteure verpflichtet werden, bei Waren unter 500 Franken die vereinfachte Zollabfertigung anzuwenden – heute gilt dies nur für die Schweizerische Post.
Die gleichen Forderungen hatte die Baselbieter SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger-Oberholzer in einer Motion gestellt. Der Bundesrat und der Nationalrat sprachen sich für die beiden Anliegen aus. Der Ständerat hat noch nicht entschieden. Vor rund eineinhalb Jahren hatte bereits Preisüberwacher Stefan Meierhans tiefere Gebühren beim Online-Shopping verlangt.

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