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Leuenberger erwartet keine Wunder an der UNO-Klimakonferenz

(Keystone-SDA) Bern – Der Bundesrat hat das Verhandlungsmandat der Schweiz für die UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen verabschiedet und dabei die bisherige Position bekräftigt: Die Schweiz will ihren CO2-Ausstoss bis 2020 um 20 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 senken.
Zu einer Reduktion um 30 Prozent will der Bundesrat nur unter der Bedingung Hand bieten, dass sich andere Industrieländer dazu verpflichten. Von Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien verlangt der Bundesrat “namhafte Verpflichtungen”.
Weiter will sich die Schweiz dafür einsetzen, dass der Treibhausgasausstoss bis 2050 um mindestens 50 Prozent reduziert wird. Zudem soll das neue Klimaabkommen nach dem Willen der Schweiz die Flug- und Schifffahrtsemissionen regeln und auch die Landwirtschaft einbeziehen.

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