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Leuthard plädiert für Solidarität und Zusammenhalt

Bundespräsidentin Doris Leuthard - im Bild während der Aufzeichnung - plädiert in ihrer Neujahrsansprache für Solidarität und Zusammenhant. KEYSTONE/PETER KLAUNZER sda-ats

(Keystone-SDA) Bundespräsidentin Doris Leuthard hat in ihrer Neujahrsansprache für mehr Solidarität und Zusammenhalt in der Schweiz plädiert. “Unsere Gesellschaft ist so stark, weil wir erprobt sind im Versöhnen von Ansprüchen”, sagte Leuthard.

Den Ausgleich dieser Ansprüche zu finden, sei eine grosse Qualität und eine wichtige Aufgabe der Politik, sagte Leuthard in ihrer Radioansprache. Das bedinge, dass die Menschen einander zuhörten und versuchten zu verstehen. Die Schweiz sei ein Land, das den Solidaritätsgedanken stark gewichte.

Für die Schweiz blickt Bundespräsidentin Leuthard optimistisch und stolz in die Zukunft. “Unser Land startet von einem sicheren Terrain aus ins 2017.” Die Schweiz biete nicht nur viel Lebensqualität, sondern habe auch Richtungsentscheide für Generationen getroffen. Dazu zählt Leuthard den Gotthardtunnel, die Energiestrategie und die Schuldenbremse.

“In der Welt um uns herum sieht nicht alles so stabil aus”, sagte die Bundespräsidentin weiter. Diverse Regierungswechsel stünden an und könnten Unsicherheiten auslösen. Konflikte und Kriege brächten grosses menschliches Leid und Zerstörung.

“Wir wissen nicht, was alles auf uns zukommt.” Angesichts der komplexen Welt habe auch der Bundesrat nicht auf alle Entwicklungen eine schnelle Antwort. Klar sei aber: “Die Schweiz ist ein stabiler Fels in der Brandung.”

Leuthard dankte den Menschen, die tagtäglich ihren Beitrag leisteten “für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, für Ausgleich, für Fortschritt, für Offenheit”.

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