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Martina Hingis mit Sania Mirza in den Halbfinals

(Keystone-SDA) Martina Hingis erreicht an den ATP-Finals in Singapur zusammen mit der Inderin Sania Mirza die Halbfinals im Doppel. Das temporär wieder vereinte Duo schlägt die Geschwister Chan aus Taiwan.

Hingis/Mirza starten in Singapur als Titelverteidigerinnen. Schon vor ihrer Trennung im August hatten die beiden die nötigen Punkte gesammelt, um an den ATP-Finals startberechtigt zu sein. Knapp zwei Stunden benötigte das schweizerisch-indische Paar im Viertelfinal für den Sieg gegen die beiden Schwestern aus Taiwan. 7:6 (12:10), 7:5 lautete das Resultat.

Vor allem im ersten Satz wurden Hingis und Mirza hart gefordert. Die beiden kassierten ein Break zum 5:6, erst mit einem Gegen-Break erzwangen sie das Tie-Break, in dem sie drei Satzbälle abwehren mussten und ihrerseits drei Gelegenheiten zum Satzgewinnen verpassten. Am Ende ging die Kurz-Entscheidung aber doch mit 12:10 an Hingis und Mirza. Im zweiten Umgang brauchten sie drei Breaks, um den Widerstand der Chan-Schwestern zu brechen.

Nächste Gegnerinnen sind die als Nummer 2 gesetzten Russinnen Jelena Wesnina und Jekaterina Makarowa, die sich gegen Andrea Hlavackova/Lucie Hradecka aus Tschechien 6:2, 7:5 durchsetzten. Gegen Wesnina/Makarowa hat die 36-jährige Hingis, die beim Masters 1999 und 2000 zusammen mit der Russin Anna Kurnikowa triumphiert hatte, noch eine Rechnung offen. An den Olympischen Spielen in Rio unterlag sie zusammen mit Timea Bacsinszky den Russinnen im Spiel um Gold.

Auch Radwanska weiter

Agnieszka Radwanska schaffte bei den WTA Finals in Singapur als letzter Spielerin den Einzug in die Halbfinals. Die als Nummer 2 gesetzte Titelverteidigerin aus Polen bezwang die Tschechin Karolina Pliskova 7:5, 6:3. In den Halbfinals am Samstag trifft Radwanska auf Angelique Kerber. Die deutsche Weltranglisten-Erste gewann in der Gruppenphase als einzige Spielerin alle drei Partien.

Im anderen Halbfinal des mit sieben Millionen Dollar dotierten Saisonfinals der Frauen trifft die Russin Swetlana Kusnezowa (WTA 9) auf die Slowakin Dominika Cibulkova (WTA 8).

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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