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Mehrere Scheunen und Ställe im Wallis abgebrannt

Die Scheunen aus Holz brannten lichterloh. Kantonspolizei Wallis sda-ats

(Keystone-SDA) In Mayoux im Val d’Anniviers im Kanton Wallis sind am Dienstagabend mehrere Scheunen und Ställe abgebrannt. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch grosser Sachschaden. Im Wallis sowie im Jura und im Berner Seeland herrscht zurzeit erhebliche Waldbrandgefahr.

Das Feuer war gegen 21.45 Uhr in einem alten Stall ausgebrochen. Es breitete sich rasch auf fünf weitere, unbewohnte Gebäude aus, wie die Walliser Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Der Feuerwehr gelang es schliesslich, ein Übergreifen auf weitere Gebäude zu verhindern.

Sechs Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Ein Teil der Scheunen und Ställe sei eingestürzt, schreibt die Polizei. Eine Untersuchung soll nun die Brandursache klären. Im Einsatz standen 30 Feuerwehrleute der Feuerwehr von Anniviers.

Waldbrandgefahr erheblich

Zurzeit ist die Waldbrandgefahr in mehreren Gebieten des Wallis erheblich, wie aus der Internetseite Naturgefahren des Bundes hervorgeht. Betroffen sind vor allem die Regionen Anniviers, Riddes, Saxon, Sitten, Siders, Leuk, Visp, Brig sowie das Aletschgebiet und das Turtmanntal.

Die dritthöchste Gefahrenstufe und somit erhebliche Waldbrandgefahr herrscht zurzeit aber auch im Kanton Jura, am Jurasüdfuss, in Biel, im Berner Seeland sowie im Amt Fraubrunnen (BE) und in der Region Solothurn. In der übrigen Schweiz ist die Waldbrandgefahr klein oder mässig.

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