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Miss Schweiz Kerstin Cook – Nacktbilder sind kein Tabu

(Keystone-SDA) Zürich – Das Missen-Krönchen geht nach Kriens LU: Kerstin Cook wurde am Samstagabend in Zürich zur Miss Schweiz 2010 gewählt. Die 21-jährige Brünette studiert Biologie, betreibt Leichtathletik und kann nicht sein ohne ihren Freund und ihr Kaninchen.
Der Samstagabend hat sich für Kerstin Cook gleich doppelt gelohnt: Sie erhielt nicht nur das begehrte Krönchen sondern auch den Titel der “Miss Photogenic”. Dieser wird von den Fotografen verliehen, die an der Misswahl beteiligt waren.
Bei Cook erstaunt das nicht: Sie modelt seit ihrem 15. Lebensjahr. Auf Befehl lächeln wird ihr während des Missen-Jahres also keine Probleme bereiten. Etwas schwieriger dürfte es eventuell mit ihrer Phobie werden: Cook, die nun ein Jahr lang von Leuten umringt sein wird, “hasst viele Menschen auf engem Raum”.
Dem “SonntagsBlick” verriet sie zudem, dass sie chaotisch sei und manchmal empfindlich reagiere.
Seit drei Jahren mit FC-Luzern-Spieler zusammen
Als ihre Liebsten bezeichnet sie – neben ihrer Familie, die aus Grossbritannien stammt – ihr Kaninchen und ihren Schatz Silvan Büchli (20). Seit drei Jahren ist Cook mit dem Spieler des FC Luzern zusammen und offenbar sehr glücklich. Auf die Frage, ob sie sich für die Liebe oder die Karriere entscheiden würde, wählte sie in der Sendung vom Samstag ohne zu zögern den Mann.
Ihren Körper hält sie täglich mit Leichtathletik oder Inlineskating fit. Diesen ohne jegliche Kleider vorzuführen, findet Cook kein absolutes Tabu. Eigentlich wolle sie nicht nackt vor die Kamera, weil viele Nacktbilder total billig rüberkämen, sagte sie dem “SonntagsBlick”. Es gebe aber auch Bilder, die sehr schön und romantisch seien. “Es würde sehr vom Fotografen abhängen.”
Es winkt über eine halbe Million
Sofern sich Cook als ebenso geschäftstüchtig erweist wie ihre Vorgängerin Linda Fäh, dürfte sie in diesem Jahr über 400’000 Franken verdienen. Fäh aus Benken SG brachte es auf 480’000 Franken und belegt damit den zweiten Platz in der Rangliste der tüchtigsten Schönheitsköniginnen – und dies obwohl sie als farblos und langweilig galt.
Unangefochten an der Spitze steht die blonde Tessinerin Christa Rigozzi, die in ihrem Amtsjahr 2006 über eine halbe Million Franken verdiente und nach wie vor gut im Geschäft ist. Sie zu buchen, kostet pro Tag bis zu 6000 Franken.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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