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Nach Auf und Ab nur leichte Verluste an Schweizer Börse

(Keystone-SDA) Zürich – Die Schweizer Börse hat nach einem Auf und Ab in enger Spanne leicht schwächer geschlossen. Der SMI schloss 0,27 Prozent tiefer bei 6260 Punkten. Das Tageshoch lag bei 6296 Punkten. Der breite SPI verlor 0,23 Prozent auf 5405 Zähler.
Die Übernahme des Schweizer Privatbankgeschäfts des niederländischen Finanzkonzerns ING durch Julius Bär fand gefallen an der Börse. Der Übernahmepreis entsprechend 2,3 Prozent der verwalteten Vermögen plus 0,9 Prozent für Goodwill wurde als vernünftig eingeschätzt.
Die Bär-Aktie schloss 3,3 Prozent höher auf 40,50 Franken. Die Titel der Grossbanken tendierten gegenläufig. Credit Suisse stiegen 0,6 Prozent und UBS verloren 1,2 Prozent.
Die Aktie der Liechtensteiner VP Bank gab die Vortagesgewinne wieder ab. EFG International legten vier Prozent zu. Fast fünf Prozent im Plus schloss die GAM-Aktie.
ABB gaben 1,7 Prozent nach. Der Konzern wurde von der EU-Kommission zu einer Kartellbusse von knapp 34 Millionen Euro verurteilt.
Händler sprachen von tiefen Umsätzen. Das Geschäft wurde auch von der Eröffnung der US-Börse nicht belebt, die sich vor dem Beginn der Berichtssaison ebenfalls abwartend verhielt.
Nach Börsenschluss legt als erster der Aluminiumkonzern Alcoa seine Zahlen vor. Am Freitag folgt mit dem Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan der erste grössere Schweizer Konzern.
Novartis schlossen leicht schwächer; Roche waren etwas fester. Die EU-Kommission hat verschiedene europäische Pharmaunternehmen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen durchsuchen lassen, darunter Gebäude der Novartis-Generikatochter Sandoz in Frankreich.
Syngenta schlossen 1,3 Prozent fester. Syngenta-Chef Mike Mack hat der “Handelszeitung” gesagt, das Unternehmen könne in der zweiten Jahreshälfte von einer günstigeren Wechselkurs- und Rohstoffpreisentwicklung profitieren.

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