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Nach dem Spiel GC – St. Gallen in Zürich kam es zu Ausschreitungen

(Keystone-SDA) Randalierende Fussballfans haben am Samstagabend in Zürich nach dem Super-League-Spiel der Zürcher Grasshoppers gegen den FC St. Gallen Sachschaden von mehreren tausend Franken verursacht. Eine Polizistin wurde verletzt, ein St. Galler Fan verhaftet.

Der 19-Jährige sei bereits vor dem Spiel festgenommen worden, teilte die Stadtpolizei Zürich mit. Er habe versucht, verschiedene Pyros ins Letzigrund-Stadion zu schmuggeln.

Nach dem Spiel versuchten GC-Anhänger, die Extrabusse mit den St. Galler Fans bei der Europabrücke zu attackieren. Die Polizei beendete das Vorhaben jedoch mit dem Einsatz von Gummischrot.

Verspätete Abfahrt des Extrazugs

Beim Bahnhof Altstetten kam es danach erneut zu Konfrontationen zwischen aggressiven St. Galler Fans und Passanten, wie es in der Mitteilung heisst. Die Polizei setzte daraufhin wiederum Gummischrot sowie Tränengas ein. Bei dem Einsatz wurde eine Polizistin durch einen geworfenen Stein am Hals verletzt.

Der Extrazug Richtung St. Gallen fuhr schliesslich anderthalb Stunden später als geplant ab. Zuvor hatten sich die Fans geweigert, in den Zug einzusteigen, später betätigten Fans beim Anfahren immer wieder die Notbremse und brachten so den Zug zum Stillstand.

An den Transportbussen der Verkehrsbetriebe Zürich wurden diverse Scheiben zertrümmert. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken.

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