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Nullentscheid im Aargauer Rettungshelikopter-Streit

(Keystone-SDA) Das Aargauer Gesundheitsdepartement hat im Streit um den Einsatz von Rettungshelikoptern einen Nullentscheid gefällt und belässt die Situation unverändert. Dies bedeutet, dass bei Verfügbarkeit weiterhin der TCS/AAA-Heli aufgeboten wird. Wenn dies nicht geht, kommt die Rega-Maschine zum Einsatz.

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega und die Alpine Air Amublance (AAA), an welcher der TCS beteiligt ist, hatten sich im Kanton Aargau seit Mitte April die Rettungsflüge streitig gemacht. Weil sich die Streithähne nicht auf eine gemeinsame Koordination der Rettungseinsätze einigen konnten, sprach der Kanton nun ein Machtwort.

Die Einsatzleitstelle 144 am Kantonsspital Aarau wird künftig weiterhin den auf dem Flugplatz Birrfeld stationierten TCS/AAA-Helikopter in die Lüfte schicken. Ist er nicht verfügbar oder ist ein Rettungseinsatz im unteren Fricktal notwendig, kommt die Rega zum Zug.

Die AAA erfülle sämtliche gesetzlich vorgegebenen Bedingungen als Transport- und Rettungsunternehmen und sei im Besitz der entsprechenden Bewilligungen, begründet das aargauische Departement Gesundheit und Soziales den Entscheid in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zudem seien die im Rahmen der bisherigen Übergangslösung gemachten Erfahrungen positiv.

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