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Nur wenige Gesuche für Public-Viewing-Zonen in Schweizer Städten

(Keystone-SDA) Basel/Bern/Genf/Lausanne/St.Gallen/Zürich – Während die Nati-Kicker in Südafrika um den Weltmeistertitel kämpfen, dürften die Fussballinteressierten zu Hause friedlich die Spiele vorwiegend im kleinen Kreis anschauen. Denn für Public-Viewing-Zonen sind in den grossen Städten nur wenige Gesuche eingegangen.
In Basel, einem der Austragungsorte der Fussball-EM 2008, sind für Public-Viewings gar keine Gesuche eingereicht worden, wie es bei der zuständigen Allmendverwaltung auf Anfrage hiess. Dagegen gibt es ein grösseres Projekt vor den Toren Basels auf Boden der Baselbieter Gemeinde Muttenz.
In Bern, St. Gallen und Zürich wird von städtischer Seite auch auf ein Public Viewing verzichtet. In Bern gibt es zudem auch keine Gesuche von privater Seite. Auch in Zürich ist das Interesse gering. Bewilligt worden sind bisher rund sechs Gesuche, wie eine Sprecherin der Stadtpolizei auf Anfrage sagte. Etwas Grösseres gibt es auf dem Kanzleiareal, in der Gessnerallee und in einer Lagerhalle an der Zollstrasse.
In St. Gallen überträgt die City Beach AG während den Beach Partys die Spiele auf dem Olma-Areal auf Grossbildschirmen. Ausserdem planen verschiedene Kulturveranstalter (Palace, Grabenhalle) die Spiele zu zeigen.
In der Romandie kommen die Fussballfreunde eher auf ihre Kosten. In Lausanne am Seeufer können rund 8000 Personen die Spiele auf einem 40 Quadratmeter grossen Bildschirm mitverfolgen.
In Genf wird die Kunsteisbahn Vernets vorübergehend zum Treffpunkt der Fussballverrückten. Ähnlich präsentiert sich auch die Situation in Neuenburg: Private Organisatoren stellen beim Stadthafen Jeunes Rives einen grossen Bildschirm auf.

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