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Peier auch auf der kleinen Schanze top

(Keystone-SDA) Bronze-Gewinner Killian Peier springt auch im ersten Training von der Normalschanze in Seefeld ganz vorne mit.

Das erste Training auf der Normalschanze anlässlich der Weltmeisterschaften in Seefeld hat eine alte Weisheit im Skispringen bestätigt: Wer in Form ist, springt auf jeder Schanze gut, ob gross oder klein, ob mit scharfem Radius wie in Innsbruck oder längerem Tisch wie in Seefeld.

So ballte auch Killian Peier nach seinem zweiten Trainingssprung die Faust. Der Emporkömmling landete bei 107 m, der Tagesbestweite. Nach seinem Flug wurde der Anlauf verkürzt. Der Gewinner der Bronzemedaille vom Samstag wurde Dritter. Von den Top 6 des Einzelwettkampfes auf der Grossschanze landeten im zweiten Trainingssprung deren vier in den ersten sechs. Allen voran der zweifache Weltmeister Markus Eisenbichler, der Deutsche war wiederum der Beste. Auch Simon Ammann überzeugte mit einem 9. Rang. Die Japaner mit dem Weltcup-Führenden Ryoyu Kobayashi pausierten.

Der Weltcup-Tross der Skispringer macht in Seefeld nie Halt, denn Normalschanzen tauchen nur ganz selten im Kalender auf. Zumindest Peier und Andreas Schuler kehrten aber auf ein bekannte Anlage zurück. Sie hatten vergangenen Dezember nach der Absage des Weltcups in Titisee-Neustadt kurzfristig einen Trainingsblock in Seefeld eingeschaltet.

Um die Medaillen von der Normalschanze wird am späten Freitagnachmittag (ab 16 Uhr) gesprungen. Am Mittwoch erfolgt erneut ein Training, am Donnerstag steht für Peier, Ammann, Schuler und Luca Egloff die Qualifikation an.

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