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Preisdruck hat auch im Dritten Quartal nicht nachgelassen

(Keystone-SDA) Zürich/Basel – Für die kleinen und mittleren Unternehmen ist kein Aufschwung in Sicht: Obwohl ihre Umsätze und die selbst erarbeiteten Mittel im dritten Quartal etwas weniger stark geschrumpft sind, ist laut einer UBS-Umfrage bis Ende Jahr keine Erholung zu erwarten.
Der Preisdruck habe im dritten Quartal nicht nachgelassen, und die Unternehmen hätten weiterhin Personal abgebaut, heisst es im veröffentlichten KMU-Barometer der UBS.
Auch im vierten Quartal dürften Umsatz und Cashflow bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) tiefer als im Vorjahr ausfallen, und der Personalabbau wird sich laut der Umfrage fortsetzen.
Bei den befragten KMU in der Industrie sind Umsätze und Cashflow in den Sommermonaten weniger stark gesunken als noch im zweiten Quartal, doch die Auftragsbücher wurden dünner. Die Maschinen- Elektro- und Metallindustrie litt weiterhin unter der Exportflaute.
Die Kennzahlen der Industrieunternehmen dürften sich im Schlussquartal weiter stabilisieren, allerdings bleibt das Vorjahresniveau unerreichbar, wie es in der Mitteilung heisst. Der Personalbestand wird voraussichtlich weiter sinken.
Bei Dienstleistungsunternehmen sanken die Umsätze im dritten Quartal nur moderat, und der Personalbestand blieb relativ stabil. Allerdings schrumpften die selbst erarbeiteten Mittel weiter.
Erstmals stellten die Experten eine Frage zur administrativen Belastung der Unternehmen: Mit Ausnahme jener in der Uhrenindustrie klagten alle KMU über eine stärkere Belastung in den letzten zwölf Monaten. Die UBS hat zusammen mit dem Schweizerischen Gewerbeverband im September insgesamt 535 KMU befragt.

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