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Räuber rasen in Zürich mit Auto in Bijouterie-Schaufenster

Nach dem Rammbock-Überfall flüchteten zwei der Täter mit einem Roller, zwei machen sich zu Fuss aus dem Staub, weil es ihnen offenbar nicht gelang, den zweiten Roller zu starten. sda-ats

(Keystone-SDA) Rammbock-Räuber sind am Samstag mit einem Personenwagen in das Schaufenster einer Bijouterie an der Zürcher Bahnhofstrasse gerast. Danach flüchteten die Täter mit einem Roller und zu Fuss. Verletzt wurde niemand.

Gegen 10.45 Uhr war ein Personenwagen durch die Bahnhofstrasse in Richtung See unterwegs. Zeugen beobachteten, wie der Lenker des VW-Touareg mit deutschen Kontrollschildern plötzlich beschleunigte und das Fahrzeug gezielt gegen das Schaufenster der Bijouterie lenkte.

Als die Scheibe nicht sofort barst, setze der Lenker zurück und fuhr mindestens ein weiteres Mal gegen die Schaufensterscheibe, bis diese in Brüche ging. Kurz danach hätten sich vier Personen vom Tatort entfernt, heisst es in der Mitteilung die Stadtpolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft.

Zwei der Täter flüchteten mit einem Roller durch den Fussgängerdurchgang auf der gegenüberliegenden Seite. Zwei weitere Personen machten sich zu Fuss aus dem Staub und liessen einen weiteren Roller auf den Tramschienen liegen. Offenbar war es ihnen nicht gelungen, diesen in Gang zu setzen.

Die Grossfahndung nach den Tätern blieb vorerst erfolglos. Die Polizei hat Bilder der Täter ins Internet gestellt. Sie zeigen, wie die Rammbock-Räuber die Flucht ergreifen.

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