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Richemont leidet unter fehlender Nachfrage nach Uhren

Beim Luxusgüterkonzern Richemont ist die Party vorbei: Der Halbjahresgewinn brach um über die Hälfte ein. (Archiv). KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI sda-ats

(Keystone-SDA) Beim Luxusgüterhersteller Richemont ist die Party vorbei: Für das erste Halbjahr vermeldet der Konzern einen Einbruch beim Reingewinn von 51 Prozent auf 540 Millionen Euro. Bereits im September hatte der Konzern auf schlechte Geschäftsverläufe verwiesen.

Die Umsätze mit Marken wie Cartier oder Montblanc reduzierten sich in der der Berichtswährung Euro um 12 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. In Lokalwährungen ging der Umsatz um 13 Prozent zurück.

Wie Richemont am Freitag mitteilte, spiegle dieser Rückgang vor allem eine generell schwache Nachfrage nach Uhren wider. eine Belastung seien aber auch Rückkaufaktionen von Produkten gewesen.

Der operative Gewinn sank um 43 Prozent auf 798 Millionen Franken im ersten Halbjahr, das per Ende September endete.

An der Spitze kommt es zu einem Wechsel. Konzernchef Richard Lepeu geht per Ende März 2017 in Pension. Finanzchef Gary Saage trete Ende Juli 2017 zurück und werde durch Vize-Finanzchef Burkhart Grund ersetzt. Ein neuer Konzernchef ist noch nicht bestimmt.

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