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Richter in New York erlaubt Kollektiv-Verfahren gegen UBS

(Keystone-SDA) Gegen die UBS sind nun Kollektiv-Verfahren wegen vermuteter Verschleierung von Risiken auf dem US-Hypothekenmarkt möglich. Das entschied ein Richter am Freitag im New Yorker Stadtteil Manhattan. Betroffen sind ebenso Citigroup und Goldman Sachs Group.

Es geht bei den drei Banken zusammen um Transaktionen von 11,9 Milliarden Dollar in den Jahren 2006 und 2007. Dasselbe können Investoren auch mit der Royal Bank of Scotland tun – dort geht es um Transaktionen von geschätzten rund 22,5 Milliarden Dollar, ebenfalls 2006 und 2007.

Die Schweizer Grossbank und weitere Geldinstitute werden beschuldigt, während des Kreditbooms vor dem Einbruch im Jahr 2008 Risiken bei Hypotheken im Zusammenhang mit Immobilien-Geschäften im Ausmass von über 34 Milliarden Dollar verschleiert zu haben.

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