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Riesiges Pech für Niklaus Zenger in der Heimat

(Keystone-SDA) Der erste Unfall am Unspunnen-Schwinget in Interlaken betrifft ausgerechnet einen Berner Oberländer. Niklaus Zenger muss nach dem 2. Gang mit einer Knieverletzung aufgeben.

Noch vor der Mittagspause mussten auch die weiteren Eidgenossen Andi Imhof und Raphael Zwyssig ihren Wettkampf wegen Verletzungen abbrechen.

Am Unspunnen-Schwinget in Interlaken, dem grossen Fest in seiner engsten Heimat, hat Niklaus Zenger kein Glück. Der 27-Jährige aus Habkern ob Unterseen hatte sich schon 2011 am Unspunnenfest gravierend verletzt. Diesmal zog er sich im zweiten Gang eine schwere Verletzung am Knie zu. Es besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss und einen Innenbandriss. Auch die

Zenger, der den eidgenössischen Kranz sowohl 2013 in Burgdorf als auch 2016 in Estavayer gewonnen hatte, errang im Mai dieses Jahres am Emmentalischen in Heimenschwand den ersten und bislang einzigen Kranzfestsieg seiner Karriere.

Raphael Zwyssig hatte seinen Wettkampf am Schwägalp-Schwinget vom letzten Sonntag wegen einer Fingerverletzung abbrechen müssen. Auch in Interlaken konnte er am Nachmittag nicht mehr mittun. Der Ausfall des Urners Andi Imhof passt zum generellen riesigen Verletzungspech, das die Innerschweizer in dieser Saison heimgesucht hat.

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