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Rund 2000 Menschen vor Vulkan in El Salvador in Sicherheit gebracht

(Keystone-SDA) Rund 2000 Menschen sind wegen eines Vulkanausbruchs in El Salvador in Sicherheit gebracht worden. Der Chaparrastique spuckte am Sonntagnachmittag dichte Asche- und Gaswolken mehr als 5000 Meter hoch in den Himmel, wie das Umweltministerium des lateinamerikanischen Landes mitteilte.

Der Ausbruch dauerte demnach rund zweieinhalb Stunden. Über mögliche Opfer lagen zunächst keine Angaben vor. Dutzende Inlandflüge wurden gestrichen.

Präsident Mauricio Funes wandte sich im Radio an seine Mitbürger und warnte, der Vulkan könne in den kommenden Tagen weiter aktiv sein. Bislang gebe es keine schweren Schäden. Zivilschutzchef Jorge Melendez erklärte, Wind könnte Rauch und Asche bis nach Tegucigalpa tragen, der Hauptstadt des benachbarten Honduras.

Der Chaparrastique ist der aktivste der 23 Vulkane in El Salvador. Das Land liegt auf dem so genannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinanderstossen.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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