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Schlecht belohntes Ambri

(Keystone-SDA) Eishockey – In einer Partie ohne grosse Linie steht Ambri nahe am Erfolg gegen Playoff-Finalist Fribourg. Am Ende setzt es jedoch eine unglückliche 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen ab.
Das wenig überzeugend in die Saison gestartete Fribourg bekundete auch in der Valascia grosse Mühe. Ein Unterschied war zwischen dem Meisterschafts-Mitfavoriten und dem Playout-Kandidaten nicht zu erkennen. Im ersten Drittel agierten die Saanestädter immerhin äusserst effizient. Am Ursprung der Zweitore-Führung stand eine Strafe gegen El Assaoui. Kaum war der Ambri-Verteidiger zurück auf dem Eis, traf Neuzuzug Helbling erstmals für die Drachen. Nur 57 Sekunden später entwischte Julien Sprunger nach einem abgewehrten Schuss vor dem Gehäuse von Benjamin Conz und skorte am anderen Ende des Eises.
In der Folge war Conz das Bolwlerk der Gäste gegen einen Leventiner Sturmlauf. 21:7 lautete das Schussverhältnis im Mitteldrittel. Gegen den Abschluss Miévilles in doppelter Ambri-Überzahl war jedoch auch er machtlos. Fünf Minuten vor Drittelende traf Williams zum verdienten Ausgleich. Dabei blieb es im letzten Drittel und in der Verlängerung.
Im Penaltyschiessen wies Fribourg mit Sprunger und Pouliot nicht ganz überraschend die besseren Schützen auf. Gottéron vermied so einen veritablen Fehlstart, mit zwei erzitterten Siegen gegen Lausanne und Ambri und zwei deutlichen Niederlagen gegen die ZSC Lions und Zug können Hans Kossmann und seine Spieler aber nicht zufrieden sein. Ambri seinerseits ist nach zwei Siegen zum Auftakt bereits wieder auf dem harten Boden der Realität gelandet.
Ambri-Piotta – Fribourg 2:3 (0:2, 2:0, 0:0, 0:0) n.P.
Valascia. – 5563 Zuschauer. – SR Mandioni/Reiber, Bürgi/Müller. – Tore: 14. (13:34) Helbling (Miettinen, Dubé) 0:1. 15 (14:31) Sprunger 0:2. 27. Miéville (Steiner, Giroux/Ausschlüsse Schilt, Helbling) 1:2. 35. Williams (Steiner, Miéville) 2:2. – Penaltyschiessen: Steiner-, Loeffel-; Giroux-, Sprunger 0:1; Williams-, Miettinen-; Miéville-, Pouliot 0:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Steiner, Monnet.
Ambri: Schaefer; Trunz, Kobach; El Assaoui, Sidler; Gautschi, Chavaillaz; Grieder; Pestoni, Park, Giroux; Steiner, Miéville, Williams; Grassi, Schlagenhauf, Bianchi; Reichert, Lüthi, Pedretti; Duca.
Fribourg: Conz; Helbling, Kwiatkowski; Ngoy, Birbaum; Loeffel, Schilt; Huguenin, Abplanalp; Miettinen, Dubé, Monnet, Sprunger, Bykow, Plüss; Mottet, Pouliot, Lauper; Ness, Brügger, Vauclair.
Bemerkungen: Ambri ohne Noreau und Dotti, Fribourg ohne Mauldin, Hasani und Jeannin (alle verletzt). 13. Lattenschuss Pouliot. 26. Pfostenschuss Williams. Timeout Ambri (26.).

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