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Schweizer Börse profitiert von nachlassenden Sorgen um Eurozone

(Keystone-SDA) Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch beflügelt von starken Bankentiteln klar im Plus geschlossen. Unterstützung gaben die erfolgreiche Auktion portugiesischer Staatsanleihen sowie Hoffnungen auf eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms.
Besonders die Bankentitel profitierten von nachlassenden Sorgen um die Eurozone. Sie wurden zusätzlich von einer möglichen Dividendenerhöhung bei JP Morgan beflügelt. UBS legten mit +4,3 Prozent am deutlichsten zu, Julius Bär gewannen 3,9 Prozent und CS schlossen 3,8 Prozent fester.
Das Schwergewichte-Barometer SMI gewann 1,21 Prozent auf 6613,75 Punkte. Der breite Swiss Performance Index (SPI) stieg um 1,19 Prozent auf 5936,84 Punkte.
Deutlich im Plus schlossen auch Roche (+1,8 Prozent), während Novartis um 0,4 Prozent zulegten. Laut Marktgerüchten war am Dienstag ein mehrtägiger Verkaufsauftrag für Roche-Titel abgeschlossen worden. Zu den wenigen Verlierern gehörten die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé (-0,4 Prozent).
Im breiten Markt legten Barry Callebaut (+4,8 Prozent) nach Quartals-Zahlen stark zu. Der weltgrösste Schokoladeproduzent hat die Vorgaben der Analysten deutlich übertroffen. Grosse Verluste verzeichneten dagegen Ascom (-6,0 Prozent). Beim Telekomzulieferer gab CEO Riet Cadonau seinen Abgang bekannt.

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