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Schweizer Börse schliesst schwächer

(Keystone-SDA) Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat leicht an Terrain eingebüsst und damit nicht an den starken Vortag angeknüpft. Beeinflusst wurde der mehr oder weniger richtungslose Verlauf vor allem von Konjunkturdaten.
Während am Morgen der besser als erwartet ausgefallene ifo-Index für Deutschland die Indizes in die Gewinnzone klettern liess, führte die Publikation des etwas schwächer als prognostiziert ausgefallenen US-Bruttoinlandproduktes im dritten Quartal wieder in den roten Bereich.
Nach verschiedenen Daten zu den Hauspreisen in den USA sowie vor allem dank des überraschend starken Vertrauens der US-Konsumenten ging es am späteren Nachmittag dann wieder aufwärts, bis zum Schluss wieder leichte Gewinnmmitnahmen einsetzten.
Der Bluechip-Index SMI verlor schliesslich 0,20 Prozent auf 6397,53 Punkte. Der breite SPI gab 0,23 Prozent auf 5502,93 Punkte nach.
Den stärksten Tagesgewinn fuhren Petroplus (+2,1%) ein. Die von Petroplus am Vorabend vermeldeten Details zur betrieblichen Neuausrichtung wurden positiv aufgenommen.
Auf den weiteren Spitzenplätzen folgten Synthes (+1,6%), Holcim (+1,3%) und Novartis (+0,8%). Letztere wurden von Kurszielerhöhungen durch Goldman Sachs und Exane BNP getrieben. Nicht viel schlechter erging es den Genussscheinen von Roche (+0,7%).
Am Ende der Tabelle standen dagegen praktisch während der ganzen Sitzung nebst Clariant (-2,1%) die Banken: Am meisten gaben Julius Bär (-2,8%) nach, gefolgt von UBS (-2,0%) und CS (-2,0%). Händler verwiesen auf die allgemein schwächere Stimmung für Bankenwerte in ganz Asien aufgrund von Sorgen um Deflation in Japan und schärfere Kapitalbedingungen in China.

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