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Schweizer Kombi-Operateur Hupac weiht neuen Umschlagterminal ein

(Keystone-SDA) Chiasso/Antwerpen – Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac hat im Hafen von Antwerpen einen 22 Mio. Euro teuren Umschlagterminal eröffnet. Die Anlage verfügt über Kapazitäten für zwölf Zugpaare täglich. Der Bau wurde trotz Wirtschaftskrise termingerecht fertig gestellt.
Der Terminal sei eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des kombinierten Verkehrs, sagte Hupac-Präsident Hans-Jörg Bertschi anlässlich der Einweihungsfeier.
Pro Tag können in der neuen Anlage bis zu zwölf Zugpaare von 620 Metern Länge abgewickelt werden. Dies entspricht einer Verladekapazität von 600 Strassensendungen pro Tag.
Der neue Terminal ist ein zentraler Knoten im europaweiten Netzwerk der in Chiasso ansässigen Hupac. In der Startphase bedient er fünf Zugpaare pro Tag mit den Destinationen Basel/Aarau sowie Busto Arsizio in Norditalien.
Die Hupac tätigte die Investition, obwohl das Unternehmen von der Wirtschaftskrise nicht verschont blieb. Im Jahr 2009 verzeichnete die Firma erstmals in ihrer über vierzigjährigen Geschichte einen zweistelligen Verkehrsrückgang.
Insgesamt wurden 607’284 Strassensendungen transportiert, was einer Abnahme um 13,5 Prozent entspricht. Nach dem Verkehrsrückgang von rund 25 Prozent im ersten Quartal habe sich die Entwicklung indes stabilisiert.
In den letzten Monaten sei sogar wieder ein kleines Plus erreicht worden, heisst es in einem Communiqué. Laut Bertschi ist die Hupac im Vergleich zu anderen Transportsparten glimpflich davon gekommen. Gesamthaft sei man auf das Volumen von 2006 zurückgefallen.

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