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Schweizer Pfadibewegung plant für 2021 ein weiteres Bundeslager

Das letzte Bundeslager der Schweizer Pfadibewegung fand 2008 in der Linthebene statt. Über 20'000 Pfadi aus der Schweiz und aus dem Ausland nahmen daran teil. 2021 soll ein weiteres Bula stattfinden. (Archivbild) Keystone/EDDY RISCH sda-ats

(Keystone-SDA) Die Pfadibewegung Schweiz hat in den vergangenen fünf Jahren einen Mitgliederzuwachs von über sieben Prozent verzeichnet. Die inzwischen über 45’000 Mitglieder dürfen sich auf das nächste Bundeslager freuen, das 2021 stattfinden soll.

Wo das nächste Bula, wie das nationale Lager im Pfadijargon genannt wird, durchgeführt wird, steht noch nicht fest. An der Bundeskonferenz der Pfadibewegung Schweiz vom Samstag in Bürglen UR wählten die Gründungsmitglieder des Vereins Bula 2021 sieben Vorstandmitglieder.

Mit der Konstituierung des Vorstandes könne nun die strategische Planung des grössten schweizweiten Pfadilagers und die Ausschreibung der operativen Lagerleitung beginnen, teilte die Pfadibewegung am Samstag mit.

Das Bula findet rund alle 14 Jahre statt. Rund 25’000 Pfadi aus der Schweiz und dem Ausland nehmen jeweils daran teil. Das letzte Bula hiess “Contura” und wurde im Sommer 2008 im Gebiet der Linthebene durchgeführt.

Davor hatten im Entlebuch (1994) und im Greyerzerland (1980) Bula stattgefunden. Dasjenige im Greyerzerland war das erste gemeinsame Lager der damals noch getrennten Verbände der männlichen und weiblichen Pfadi.

Das erste Bula überhaupt fand 1925 in Ostermundigen BE statt und stand wie einige weitere danach nur männlichen Pfadi offen. Das erste Bula der Pfadfinderinnen wurde 1949 im Gotthardgebiet abgehalten.

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