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Schwinger-Brüder Laimbacher üben sich im leichten Schubsen

(Keystone-SDA) Sand statt Sägemehl, Schubsen statt Schwingen: Die beiden Schwingerbrüder Adi und Philipp Laimbacher wollen sich am 22. Februar in Zürich-Oerlikon für die Schweizer Murmelmeisterschaft qualifizieren.

Der 30-jährige Adi Laimbacher und sein 28-jähriger Bruder Philipp bestreiten das Auftaktspiel im Center Eleven, wie die Organisatoren der Veranstaltung am Montag mitteilten. Die kleinen Kügelchen werden mit einem Finger über eine Sandbahn geschubst, bis sie ins vorgesehene Loch purzeln.

Geringe Chancen ausgerechnet

Die Innerschweizer Schwergewichte – jeder bringt rund 115 Kilo auf die Waage – können sich allerdings nur geringe Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen. Adi räumt gemäss Mitteilung gar ein, er habe letztmals in der Primarschule gemurmelt. So dürfte es denn für geübte Murmler kein Problem sein, die beiden zu schlagen. Der Sieger oder die Siegerin nimmt dann an der nationalen Ausscheidung teil.

Ungleich geübter als im Murmelspiel sind die Brüder in ihrer eigentlichen Sportart, dem Schwingen: Beide haben schon eine ganze Reihe Auszeichnungen abgeräumt.

So gewann Adi im vergangenen Jahr etwa das “Südwestschweizer” und das Frühlingsschwingen in Ibach, Philipp schwang beim Baselstädtischen und beim Stoos-Schwinget am besten. Am “Eidgenössischen” in Frauenfeld erkämpften sich beide Brüder einen Kranz – wie übrigens auch ihr jüngster Bruder Ivo.

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