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Simon Ammann zeigt leichten Aufwärtstrend

(Keystone-SDA) Simon Ammann zeigt beim zweiten Weltcupspringen in Engelberg einen leichten Aufwärtstrend. Der Toggenburger wird nach Flügen auf 133,5 und 131,5 m 24.

Nach dem ersten Sprung zeigte sich Simon Ammann erleichtert und geradezu begeistert. Mit 133,5 m war er – trotz den bereits üblichen Abzügen für die Landung – auf Platz 16 gesprungen. So gut war er in diesem Winter noch nie klassiert. Der Lichtblick wurde jedoch im zweiten Durchgang wieder etwas eingetrübt. Dieser Sprung des Toggenburgers war unruhiger, endete bereits nach 131,5 m und noch dazu mit einer äusserst wackligen Landung. Immerhin konnte der 35-Jährige einen Sturz gerade noch vermeiden.

Nach zwei Springen ohne Weltcup-Punkte für das Swiss-Ski-Team konnte ein weiterer Nuller vermieden werden. Leichten Auswärtstrend verriet auch Gregor Deschwanden, der die erstmalige Qualifikation für den Finaldurchgang in dieser Saison als 35. um lediglich 2,4 Punkte verpasste. Deutlicher scheiterte Killian Peier als 44., während Gabriel Karlen bereits in der Qualifikation scheiterte.

Domen Prevc nicht zu stoppen

Nach dem 2. Platz am Samstag war Weltcup-Leader Domen Prevc am Sonntag nicht zu stoppen. Im ersten Durchgang verbesserte den Schanzenrekord auf der neuen Titlis-Schanze auf 144 m. Im vergangenen Jahr hatte sein sieben Jahre älterer Bruder Peter die bisherige Marke von 142 m aufgestellt. Die Erfolgsserie des slowenischen Teenagers ist beeindruckend. An jedem der bisherigen Weltcup-Orte (Kuusamo, Klingenthal, Lillehammer, Engelberg) gewann er ein Springen.

Als einziger hätte ihm wohl der Norweger Daniel-André Tande gefährlich werden können. Der Zweite der Weltcup-Wertung war nach dem ersten Sprung Zweiter und flog im Finale auf 144,5 m, konnte diesen Sprung aber nicht stehen und fiel in den 11. Rang zurück. So reihten sich hinter Domen Prevc Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch und der Österreicher Stefan Kraft ein. Michael Hayböck, der Sieger vom Samstag, wurde nach einem missglückten ersten Durchgang noch Sechster.

In einer Krise steckt hingegen Peter Prevc. Der Titelverteidiger im Gesamtklassement verpasste als 33. den Finaldurchgang, nachdem er bereits am Samstag nach einem Sturz nur 26. geworden war.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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