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Sotheby’s will an der Herbstauktion mit Giacometti punkten

(Keystone-SDA) Mit Plastiken von Giacometti und Modigliani und Bildern von Van Gogh und Warhol will Sotheby’s bei den diesjährigen Herbstauktionen in New York punkten. Dabei erhofft sich der Kunsthändler für die Plastik des Schweizers Giacometti einen Auktionsrekord für Skulpturen.

“Chariot”, die 1952 beendete Arbeit des 1966 in Chur gestorbenen Künstlers, soll am 4. November in New York 100 Millionen Dollar bringen. Ein zweiter Höhepunkt bei den Skulpturen ist “Tête” von Amedeo Modigliani. Die 73 Zentimeter hohe Büste entstand 1911/1912.

“Sie ist nicht nur in der Tradition der ägyptischen Bildhauerei entstanden”, sagte Simon Shaw von Sotheby’s. “Sie hat auch die gleiche Reinheit und Schönheit.” Das Auktionshaus erhofft sich etwa 50 Millionen Dollar. “Nature morte” von Vincent van Gogh könnte 50 Millionen Dollar bringen

Gleich sieben Frauenporträts von Andy Warhol sind im Angebot. Für das teuerste, ein Bild von Elizabeth Taylor, erhoffen sich die New Yorker einen Preis “in der Region von 30 Millionen Dollar”. Immer noch die Hälfte dessen soll ein Bild von Brigitte Bardot wert sein.

Warhol stellte Bilder wie am Fliesband her, oftmals gleich ein halbes Dutzend mit kaum verändertem Motiv. Die jetzt zum Verkauf stehende “Liz” zeigt Taylor vor einem hellgrünen Hintergrund mit grellem Lidschatten und Lippenstift. Noch im Programm bei Sotheby’s sind Warhol-Bilder von Marilyn Monroe, Jacqueline Kennedy, Judy Garland, Debbie Harry und der französischen Milliardärswitwe São Schlumberger.

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