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St. Otmar löst als letztes Team Finalrunden-Ticket

(Keystone-SDA) Handball – St. Otmar St. Gallen erreicht zum Abschluss der NLA-Qualifikation als sechstes und letztes Team die Finalrunde. Die St. Galler verdrängen GC Amicitia um einen Punkt auf Platz 7.
St. Otmar, in der vergangenen Saison Playoff-Halbfinalist, kriegte gerade noch rechtzeitig die Kurve. Der 38:27-Heimsieg gegen Titelverteidiger Wacker Thun war der vierte Erfolg in den letzten fünf Partien. Die St. Galler legten gegen Wacker los wie die Feuerwehr und führten in der neunten Minute bereits 6:1. Das 3:6 war in der Folge der knappste Rückstand der Thuner. Vier der ersten fünf Treffer der Gastgeber erzielte der elffache Torschütze Björn Fröhlich. Auch St. Otmars Torhüter Jonas Kindler zeigte mit 17 Paraden eine starke Partie.
Bei GC Amicitia dagegen zeigte die Formkurve in die andere Richtung. Das Team des früheren Schweizer Nationaltrainers Arno Ehret war beim 24:34 gegen Leader Pfadi Winterthur chancenlos und verlor zum fünften Mal in Serie. Auch in diesem Spiel gab es schnell klare Verhältnisse: Nach zehn Minuten führte Pfadi 7:2 – die Tore vom 4:2 zum 7:2 fielen innerhalb von einer Minute. Die Gäste kamen in der Folge nie mehr näher als bis auf drei Treffer heran. Julian Krieg zeichnete sich bei den Winterthurern, die wenig Fehler begingen und eine hohe Angriffseffizienz an den Tag legten, als zehnfacher Torschütze aus. Damit gewann Pfadi auch das neunte Heimspiel der Saison.
Einen Punkt hinter Winterthur gehen die Kadetten Schaffhausen in die Pause. Der meistgenannte Titelfavorit feierte bei Lakers Stäfa mit 29:23 den fünften Sieg in Serie. Die Gäste gingen 4:0 in Führung und dominierten die Partie von A bis Z. Da nützte Stäfa auch nichts, dass das Talent Pascal Vernier neunmal traf.
Hinter dem Spitzenduo klafft eine grössere Lücke. Das drittplatzierte Kriens-Luzern weist bereits einen Rückstand von sieben Zählern auf Pfadi aus. Die Krienser trennten sich vom viertplatzierten BSV Bern Muri 27:27. Den Berner Ausgleich erzielte Severin Ramseier rund 40 Sekunden vor dem Ende. Das Unentschieden war insgesamt gerecht. Bei Kriens-Luzern tat sich Boris Stankovic mit elf Toren besonders hervor. Für 16 der 27 Treffer des BSV zeichneten Benjamin Steiger (8) und Ramseier (8) verantwortlich.
Resultate: Altdorf – Fortitudo Gossau 30:31 (12:15). Kriens-Luzern – BSV Bern Muri 27:27 (13:14). Lakers Stäfa – Kadetten Schaffhausen 23:29 (8:11). Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich 34:24 (18:10). St. Otmar St. Gallen – Wacker Thun 38:27 (18:12).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 18/31 (582:461). 2. Kadetten Schaffhausen 18/30 (580:451). 3. Kriens-Luzern 18/24 (517:498). 4. BSV Bern Muri 18/21 (535:495). 5. Wacker Thun 18/19 (496:484). 6. St. Otmar St. Gallen 18/16 (522:530). 7. GC Amicitia Zürich 18/15 (493:527). 8. Fortitudo Gossau 18/14 (488:546). 9. Lakers Stäfa 18/8 (468:556). 10. Altdorf 18/2 (466:599). – Rang 1 – 6 für Finalrunde qualifiziert.

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