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Starkes Erdbeben erschüttert indonesische Insel Sumatra

(Keystone-SDA) Hamburg – Vor der indonesischen Insel Sumatra hat sich ein starkes Erdbeben ereignet. Das Beben rund 225 Kilometer südlich von Banda Aceh erreichte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 7,4. Meldungen über Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht.
Der Polizeichef der Region West Aceh, Djoko Widodo, sagte, die Erschütterungen hätten kurz Panik ausgelöst. Menschen seien aus ihren Häusern gerannt und hätten Angst, in diese zurückzukehren.
Für die Küsten im Umkreis von bis zu einhundert Kilometern vom Epizentrum wurde eine Tsunami-Warnung ausgerufen, die später wieder aufgehoben wurde.
Der Erdbebenherd lag mit mehr als als 60 Kilometern unter dem Meeresboden relativ tief. Je tiefer der Herd desto geringer die Schäden an der Oberfläche.
Indonesiens Inselgruppe befindet sich in einem seismologisch sehr aktiven Gebiet, dem Pazifischen Feuerring. 2004 waren bei einem Tsunami allein in der Provinz Aceh 170’000 Menschen ums Leben gekommen. Im vergangenen September starben 1000 Menschen in der Hafenstadt Padang auf Sumatra bei einem starken Erdbeben.

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