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Strafverfahren gegen Ehemann nach tödlichem Unglück im Aargau

(Keystone-SDA) Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den Mann eröffnet, dessen Ehefrau beim heftigen Unwetter am Donnerstagabend in Sulz AG ums Leben kam. Die 32-Jährige war von den Wassermassen eines Bachs mitgerissen worden und gestorben.

Es handle sich um ein normales Vorgehen, wenn der Hergang eines Unglücks nicht klar sei, sagte Elisabeth Strebel, Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Sie bestätigte eine Vorabmeldung des Regionalsenders Tele M1.

Das Strafverfahren gegen den 35-jährigen Ehemann wurde wegen fahrlässiger Tötung eröffnet.

Das Unglück hatte sich am Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr in der Fricktaler Gemeinde Sulz ereignet. Die Frau und ihr Mann waren gemäss Polizeiangaben auf der Hauptstrasse zwischen Rheinsulz und Sulz unterwegs, als ihr Auto vom Sulzerbach erfasst und weggeschwemmt wurde.

Die beiden Fahrzeuginsassen konnten sich vorerst aufs Autodach retten. Während Anwohner den Mann mit einem Seil bergen konnten, wurde die Frau von den Wassermassen mitgerissen. Sie wurde später wenige hundert Meter vom Unfallort entfernt tot aufgefunden.

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