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Swiss Prime Site erzielt mit Jelmoli-Übernahme Wachstumssprung

(Keystone-SDA) Olten – Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site ist mit der Übernahme der Jelmoli-Gruppe zum Schweizer Marktführer geworden und hat 2009 einen Gewinnsprung gemacht. Stark unterstützt von Sonderfaktoren kletterte der Reingewinn um 61 Prozent auf 187,4 Mio. Franken.
Knapp die Hälfte der Zunahme resultierte laut Mitteilung aus dem Erfolg, den die rund 30-prozentige Beteiligung an der Jelmoli Holding bis zur Vollkonsolidierung per 29. Oktober 2009 generierte.
Einen weiteren übernahmebedingten Einmaleffekt löste die von 2 auf 20 Jahre verlängerte geschätzte Mindesthaltedauer der Immobilien aus. Dies führte 2009 zu einem latenten Steuerertrag von 31,0 Mio. Franken. Die gesamten Übernahmekosten sind im Abschluss 2009 mit 28,3 Mio. Fr. enthalten.
Beinahe allen Mitarbeitenden des Segments Immobilien von Jelmoli habe ein Arbeitsplatz bei Partnerfirmen angeboten werden können, schreibt Swiss Prime Site. Mit Abschluss der Integration Ende März werde sich auch der bisherige Chef der Jelmoli Holding, Michael Müller, einer neuen beruflichen Herausforderung zuwenden.
Mit der Übernahme konnte Swiss Prime Site das Immobilienportfolio von 3,8 auf 8,1 Mrd. Fr. mehr als verdoppeln. Die Zahl der Liegenschaften stieg von 120 auf 230. Darunter befinden sich 17 Baulandparzellen sowie die Projekte Prime Tower auf dem Maag-Areal in Zürich, Business Park 60 auf dem Stücki-Areal in Basel und Usego in Olten. Die Bauprojekte verliefen nach Plan, hiess es.
Die Mieterträge nahmen um 21,5 Prozent auf 251,7 Mio. Fr. zu. Zusammen mit den Erträgen aus dem neuen Segment Detailhandel von 39,8 Mio. Fr. stieg der betriebliche Ertrag auf 291,6 (Vorjahr: 209,4) Mio. Franken.

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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