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Tausende Gartenunfälle wegen Zeitnot und schlechter Ausrüstung

(Keystone-SDA) In der Schweiz passieren jährlich um die 33’000 Unfälle bei Arbeiten in Haus und Garten – rund die Hälfte der Fälle betreffen explizit Gartenunfälle. Gründe sind laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) mangelnde Routine, ungeeignete Ausrüstung, Bequemlichkeit, Zeitnot oder Müdigkeit.

Die bfu hat deshalb eine Liste mit den wichtigsten Tipps zur Verhinderung von Verletzungen bei Gartenarbeiten aufgeschaltet. Da Stürze von Leitern immer wieder zu schweren Verletzungen führten, sei hier besondere Vorsicht geboten. Um Bäume und Sträucher zu schneiden, sollte eine standsichere Leiter verwendet werden, die wenn immer möglich an einem Ast festgebunden wird.

Weiter warnt die bfu davor, den Rasen barfuss zu mähen. Das sei fahrlässig. Auch sonst seien bei Gartenarbeiten robuste Schuhe gefragt, um Misstritte zu verhindern. Blockierten elektrische Geräte, müsse erst der Stecker gezogen werden, bevor man an ihnen herumhantiere.

Besondere Gefahren lauern im Garten für Kinder. Da kleine Kinder nicht zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen unterscheiden können, rät die bfu, auf giftige Blumen und Sträucher mit Beeren zu verzichten. Regenfässer und Gartenweiher müssten speziell gesichert werden, wenn das Risiko bestehe, dass Kinder darin ertrinken könnten.

www.bfu.ch

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