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Theater in unsicheren Zeiten: Acht Stücke nach Mülheim eingeladen

Das Theater Basel ist mit Ewald Palmetshofers Version von Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenaufgang" zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. (zVg) Pressebild sda-ats

(Keystone-SDA) Terrorangst, Trump und andere Verunsicherungen kommen bei den 43. Mülheimer Theatertagen (12. Mai bis 2. Juni) auf die Bühne. Acht deutschsprachige, jüngst uraufgeführte Stücke sind zum Festival “Stücke 2018” eingeladen, zwei davon aus dem Theater Basel.

Es sind dies Ewald Palmetshofers Auftragsstück “Vor Sonnenaufgang” sowie Simon Stones Inszenierung “Hotel Strindberg”, eine Koproduktion mit dem Burgtheater Wien.

Zu den Eingeladenen gehört auch “Am Königsweg” von Elfriede Jelinek. In dem mittlerweile an zahlreichen Bühnen gespielten Stück nimmt die österreichische Nobelpreisträgerin den amtierenden US-Präsidenten ins Visier und fragt nach den Hintergründen seiner Wahl.

Das aus fünf Kritikern bestehende Auswahlgremium prüfte insgesamt 150 Theatertexte. Zwei Autoren und eine Autorin sind erstmals in Mülheim vertreten, beispielsweise Ibrahim Amir, ein in Aleppo geborener Autor und Arzt.

Am Ende der Theatertage bestimmt eine Jury, welcher Autor den mit 15’000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis erhält. Nominiert wurden auch fünf Kinderstücke. Der “KinderStückePreis” ist mit 10’000 Euro dotiert.

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