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Todesurteile gegen fünf Teilnehmer der Unruhen im Westen Chinas

Dieser Inhalt wurde am 03. Dezember 2009 - 12:16 publiziert
(Keystone-SDA)

Peking - Fünf Monate nach den Unruhen in der westchinesischen Provinz Xinjiang sind fünf weitere Teilnehmer wegen Mordes und anderer Straftaten zum Tode verurteilt worden. Weitere zwei Teilnehmer der Unruhen vom 5. Juli müssen lebenslang ins Gefängnis.
Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, verurteilte ein Gericht in der Provinzhauptstadt Urumqi die Teilnehmer. Weitere Einzelheiten gaben die Behörden nicht bekannt.
Im Oktober waren bereits 21 Menschen unter anderem wegen Mordes, Brandstiftung, Raubes und Sachbeschädigung verurteilt worden: neun zur Todesstrafe, drei zur Todesstrafe mit zweijährigem Strafvollstreckungsaufschub und die restlichen zu Gefängnisstrafen.
Im November wurden die ersten neun Teilnehmer der Unruhen hingerichtet. Dabei soll es sich um acht Angehörige der Minderheit der Uiguren und einen Han-Chinesen gehandelt haben.
Sicherheitskräfte hatten am 5. Juli eine friedliche Demonstration von Uiguren in Xinjiang niedergeschlagen. Bei den folgenden Auseinandersetzungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen wurden nach Behördenangaben fast 200 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt.
Nach offiziellen Angaben waren die meisten von ihnen Han-Chinesen. Die chinesischen Behörden warfen "Separatisten" vor, die Unruhen geschürt zu haben, ohne dafür Beweise vorzulegen.

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