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Trockenheit führt in einigen Regionen zu Waldbrandgefahr

(Keystone-SDA) Wegen der Trockenheit im Juli herrscht in einigen Gebieten der Schweiz Waldbrandgefahr. Besonders gross ist die Gefahr in einigen Gebieten des Wallis und im Unterengadin.

Besondere Massnahmen – zum Beispiel Feuerverbote – sind gemäss der im Internet einsehbaren Liste des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) bisher nicht verfügt worden. Die betroffenen kantonalen Behörden mahnen aber zu grosser Vorsicht mit Feuer. Ebenso warnen sie davor, brennende Zündhölzer und Raucherwaren achtlos wegzuwerfen.

In weiten Teilen von Graubünden und in einigen Regionen des Wallis ist die Waldbrandgfahr erheblich – das entspricht der dritten von fünf Gefahrenstufen. Das Bündner Amt für Wald und Naturgefahren geht davon aus, dass die Gefahr noch zunimmt.

Erhebliche Waldbrandgefahr herrscht auch im Berner Jura, in Teilen des Berner Oberlandes sowie im Kanton St. Gallen in der Walensee-Region, im Rheintal und im Grossraum Sargans. In den meisten Gebieten der Schweiz ist gemäss der BAFU-Liste die Waldbrandgefahr aber nach wie vor gering.

Blitzschlag löste Waldbrand aus

Im Kanton Tessin hatte am Montagabend ein Blitzschlag einen Waldbrand ausgelöst. Das Feuer im Onsernone-Tal wurde am Dienstagmorgen unter Beizug eines Helikopters gelöscht.

Allfällige Feuerverbote fallen in die Zuständigkeit der Kantone. Diese machten in früheren Trockenperioden mehrfach von dieser Möglichkeit Gebrauch. Feuerverbote in mehreren Kantonen gab es beispielsweise im Mai 2011. Für den Umgang mit Feuer und Feuerwerk können die Gemeinden selbständig Weisungen und Verbote erlassen, wie der Kanton Graubünden am Dienstag schrieb.

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