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Uri und Nidwalden reichen Gesuch für Naturpark beim Bund ein

(Keystone-SDA) Bern – Die Regierungen von Uri und Nidwalden haben beim Bundesamt für Umwelt das Gesuch für die Errichtung eines regionalen Naturparks Urschweiz deponiert. Voraussichtlich im kommenden Sommer wird der Bund entscheiden, ob das Vorhaben bewilligt werden kann.
Der vorgesehene Naturpark Urschweiz erstreckt sich über eine Fläche von 550 Quadratkilometern. Beteiligt sind acht Urner und vier Nidwaldner Gemeinden. Ursprünglich hatte sich auch das obwaldnerische Engelberg an den Abklärungen beteiligt, doch setzte es sich im letzten Jahr ab.
2007 hatte eine Machbarkeitsstudie für einen regionale Naturpark Urschweiz gezeigt, dass das in Frage kommende Gebiet die Bedingungen des Bundes erfüllt. Danach wurde ein Managementplan ausgearbeitet. Die Beteiligten erhoffen sich von einem Park Vorteile für den Tourismus und die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte.
Träger des Projektes ist der Verein Naturpark Urschweiz, dem die zwölf Gemeinden angehören. Für die Errichtung des Parks wird mit Kosten von rund 2,6 Mio. Franken gerechnet. Falls der Bund grünes Licht gibt und eine Finanzhilfe gewährt, werden die Stimmberechtigten der Gemeinden über einen definitiven Beitritt entscheiden.

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