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US-Klinik: Mann tötet nach Lähmungs-Diagnose Mutter und sich

(Keystone-SDA) Washington – Eine menschliche Tragödie mit tödlichem Ausgang hat sich am Johns Hopkins Hospital in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland abgespielt. Ein Mann erschoss seine Mutter und sich selber.
Geschockt über die Diagnose für seine kranke Mutter schoss ein Mann auf den behandelnden Arzt und verbarrikadierte sich daraufhin mit der Mutter in deren Zimmer. Später fand man die Beiden tot.
Ein Polizeikommando hatte nach drei Stunden schliesslich die Zimmertür aufgebrochen. Der Arzt konnte laut Polizeiangaben in einer Notoperation gerettet werden.
Während des Gesprächs mit dem Arzt über den Gesundheitszustand seiner Mutter, die laut Medienberichten nach einer Rückenoperation gelähmt war, habe der Mann unvermittelt eine Waffe gezogen und auf den Mediziner geschossen, sagte Bürgermeisterin Stephanie Rawlings-Blake.
Der Arzt sei in den Bauch getroffen worden, habe sich aber aus dem Krankenzimmer retten können, wo sich der Mann daraufhin mit seiner ans Bett gefesselten Mutter verbarrikadierte.

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