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US-Notenbank hält vorerst an Konjunkturspritzen fest

(Keystone-SDA) Die US-Notenbank hält vorerst an ihren Geldspritzen fest. Bis zu einer nachhaltigen Besserung der Konjunktur werden weiter Monat für Monat für 85 Milliarden Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere gekauft.

Die Federal Reserve Fed sei allerdings bereit, die Käufe bei Bedarf zu verringern oder zu verstärken, hiess es nach einer Sitzung des für die US-Geldpolitik entscheidenden Offenmarktausschusses in Washington.

Fed-Chef Ben Bernanke hatte angekündigt, das Anleihen-Ankaufprogramm bis Mitte 2014 auslaufen lassen zu wollen. Die Ankündigung hatte zunächst zur Verunsicherung an den Märkten geführt. Wann die Fed mit dem Ausstieg beginnt, liess sie nun weiter offen.

Den Leitzins beliess die Notenbank in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent. Auf diesem Rekordtief liegt die Fed Funds Rate seit Ende 2008, also seit viereinhalb Jahren. Bis die Arbeitslosenquote unter die Marke von 6,5 Prozent gefallen ist, will die US-Notenbank ihre sehr lockere Geldpolitik fortsetzen. Derzeit liegt die Rate deutlich höher bei 7,6 Prozent.

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