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Vermummte greifen nach Fussball-Cupspiel in Winterthur Polizei an

Bei der Abreise der St. Galler Fussballfans in Winterthur nach dem Cup-Spiel am Freitagabend kam es zu Ausschreitungen. Twitter/Stadtpolizei Winterthur sda-ats

(Keystone-SDA) Nach dem Fussball-Cupspiel in Winterthur ZH am Freitagabend haben teils vermummte Anhänger des unterlegenen FC St. Gallen mehrere Polizisten angegriffen. Die Beamten wurden mit Wurfgegenständen attackiert. Die Polizei setzte Gummischrot ein. Eine Frau wurde verletzt.

Die Polizisten feuerten mehrmals Gummischrot ab, um die Situation zu beruhigen, wie die Stadt Winterthur in der Nacht auf Samstag mitteilte. Einzelne Chaoten beschädigten den Angaben zufolge ausserdem mindestens ein Auto und mehrere Velos.

Kurz nach 23 Uhr entspannte sich die Situation. Die Gäste-Fans reisten mit einem Extrazug aus Winterthur ab. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Polizei verletzte sich im Rahmen des Polizeieinsatzes eine Frau leicht.

Der Aufmarsch der Fans vor dem Spiel zum Stadion auf der Schützenwiese war laut Polizei friedlich verlaufen. Dabei waren die Fans beider Teams durch die Polizei getrennt worden.

Beim Spiel in den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups war es zu einer Überraschung gekommen. Der FC Winterthur warf den FC St. Gallen mit 2:0 aus dem Rennen, wobei der Oberklassige lange Zeit in Unterzahl agieren musste.

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