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Vor Zürcher Schulhaus sonnt sich eine grosse Echse

(Keystone-SDA) Beim Blick aus dem Schulzimmerfenster hat am Montagvormittag in Zürich ein Lehrer des Freien Gymnasiums seinen Augen nicht getraut: Statt krabbelnder Käfer und flatternder Falter erblickte er eine grosse, behäbige Echse, die sich dort auf der Wiese sonnte.

Dass es sich um ein exotisches Tier handeln musste, war klar. Um zu bestimmen welches, musste aber der Kollege vom Biologieunterricht her: Der sah auf einen Blick, dass es sich um eine Bartagame handeln musste. Ausgerüstet mit Netz und Handschuhen, näherte er sich dem etwa 35 Zentimeter langen, gelbbraunen Tier. Dieses – offenbar handzahm – liess sich gutmütig fangen.

Weder unter den Schülerinnen und Schülern des Freien Gymnasiums noch unter jenen der benachbarten Kantonsschule fand sich der Besitzer oder die Besitzerin des Tiers. Deshalb wurde die Polizei informiert. Ein Reptilienspezialist der Stadtpolizei nahm die Echse in Obhut, bis sich der Besitzer meldet.

Die Bartagame (lateinisch pogona vitticeps) stammt aus Australien. Sie können bis zu 55 Zentimeter lang werden. In Terrarien gehalten, haben sie eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren, wie es auf einer spezialisierten Website heisst.

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