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Waadtländer Staatsanwaltschaft verlangt U-Haft für Raser

(Keystone-SDA) Die Waadtländer Kantonspolizei hat am Montag einen Autofahrer nördlich von Lausanne erwischt, der innerorts mit 130 km/h raste – und das erst noch betrunken und ohne Führerausweis. Die Staatsanwaltschaft beantragte für den 24-jährigen Schweizer Untersuchungshaft.

Die Polizei war am Ostermontag gegen 17 Uhr von Passanten in Chavornay VD alarmiert worden, die ein gefährlich fahrendes Auto meldeten. Daraufhin schickte die Polizei eine Patrouille los. Als der Raser diese erblickte, flüchtete er.

Auf seiner Irrfahrt raste der junge Mann teilweise rund 130 km/h innerorts und mehr als 200 km/h ausserorts, wie die Polizei schreibt. Zudem brachte er das Leben von Menschen in Gefahr und beschädigte ein Auto.

Als der Mann auf seiner Flucht an einem Wald vorbeifuhr, hielt er kurz an und liess seinen Mitfahrer aussteigen. Der ebenfalls 24-jähriger Schweizer wurde von der Polizei aufgegriffen und mitgenommen.

Schliesslich liess der Raser sein Auto bei Echallens VD – einer Gemeinde rund 15 Kilometer nördlich von Lausanne – stehen und machte sich zu Fuss davon. Die Polizei konnte ihn schliesslich festnehmen.

Das Auto des Rasers wurde beschlagnahmt. Es stellte sich heraus, dass der Mann betrunken war. Zudem war ihm sein Führerausweis zu einem früheren Zeitpunkt bereits entzogen worden. Aufgrund der Schwere der begangenen Delikte beantragte der zuständige Staatsanwalt Untersuchungshaft.

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