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Wachstumsschub für EY dank Beratungsbedarf in Finanzbranche

Das Beratungsunternehmen EY Schweiz hat im vergangenen Geschäftsjahr von der Digitalisierung und dem daraus resultierenden Beratungsbedarf in der Finanzbranche profitiert. KEYSTONE/DOMINIC STEINMANN sda-ats

(Keystone-SDA) Dank der Digitalisierung und dem daraus entstandenen Beratungsbedarf in der Finanzbranche ist das Beratungsunternehmen EY Schweiz nach eigenen Angaben stärker gewachsen.

Im Geschäftsjahr 2015/16 steigerte es seinen Umsatz um 8,7 Prozent auf einen Rekordwert von 661,2 Millionen Franken. Ohne erbrachte Leistungen von ausländischen EY-Organisationen und Spesen stieg der Dienstleistungsertrag um 4,2 Prozent auf 514,3 Millionen Franken. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen in seiner Mitteilung von Freitag nicht.

Das grösste Wachstum erzielte EY bei den Beratungsdienstleistungen, wie es in der Mitteilung heisst. Insbesondere in der Finanzindustrie sei der Beratungsbedarf im Zug der Digitalisierung stark gestiegen.

Im Geschäftsbereich Wirtschaftsberatung erhöhte sich damit der Umsatz per 30. Juni im Vergleich zur Vorperiode um 21,7 Prozent auf 210,8 Millionen Franken.

Auch in den beiden anderen Geschäftsbereichen konnte EY die Absätze steigern, wenn auch weniger stark. Der Bereich Wirtschaftsprüfung und der Bereich Steuer- und Rechtsberatung verzeichneten einen Umsatz von 261,1 Millionen Franken (+1,8 Prozent) und 184,4 Millionen Franken (+6,1 Prozent).

Am 1. Juli hat Marcel Stalder die operative Leitung von EY Schweiz übernommen. Er hatte Bruno Chiomento abgelöst, der Präsident des um zwei auf fünf Mitglieder erweiterten Verwaltungsrats wurde. Der Wechsel an der Führungsspitze war bereits im März kommuniziert worden.

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