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Warnstreik des Bodenpersonals an den Berliner Flughäfen

(Keystone-SDA) Berlin – Ein Warnstreik des Bodenpersonals hat den Betrieb nach Angaben der Berliner Flughäfen weniger behindert als zunächst befürchtet. Lediglich 32 von 180 Flügen hätten am Morgen gestrichen werden müssen, teilten die beiden Flughäfen Tegel und Schönefeld mit.
Der sechsstündige Warnstreik zwischen 4.00 Uhr und 10.00 Uhr zog im Tagesverlauf noch einzelne Verspätungen nach sich. “Die Folgen des Streiks fallen weit milder aus als befürchtet”, bilanzierte Flughafensprecher Ralf Kunkel. Durch enge Abstimmung zwischen Fluglinien und Flughafenverwaltung mit zusätzlichem Personal seien die Auswirkungen gemildert worden.
Gestreikt wurde, nachdem Tarifverhandlungen für die gut 2000 Mitarbeiter der Bodendienste Globe Ground und Acciona gescheitert waren. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi geht es bei Globe Ground um Tariferhöhungen, während bei Acciona Kürzungen verhindert werden sollen.

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