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Webber schlägt Vettel – Sauber und Buemi verpassen Top 10

(Keystone-SDA) Formel 1 – Auch beim Grand Prix von Spanien startet ein Fahrer von Red Bull von der Pole-Position. Diesmal ist es allerdings nicht Sebastian Vettel, sondern Mark Webber.
Der Australier schlug seinen Teamkollegen um zwei Zehntelsekunden. Erstmals nach fünf Qualifying-Siegen de suite startet Vettel damit am Sonntag nicht vom besten Startplatz.
Die Eroberung der Pole-Position gilt auf dem Circuit de Catalunya als halbe Miete für das Rennen am Sonntag. Zuletzt siegte hier zehnmal in Folge jener Fahrer, der vom vordersten Startplatz aus losgefahren war. In die Siegerliste vermochte sich Webber auf dem Rundkurs nördlich von Barcelona vor Jahresfrist erstmals einzutragen.
Hinter dem Red-Bull-Duo besetzen Lewis Hamilton (McLaren) und Publikumsliebling Fernando Alonso (Ferrari) die zweite Startreihe. Beide büssten auf Webbers Bestzeit jedoch bereits fast eine Sekunde ein. Michael Schumacher (10.), der in Montmeló bereits sechsmal zuoberst auf dem Podest gestanden hatte, verlor auch das fünfte interne Mercedes-Duell gegen Nico Rosberg (7.) in diesem Jahr.
Sébastien Buemi verpasst den dritten Qualifikationsteil der besten zehn um zwei Zehntel. Den Westschweizer drängte Pastor Maldonado im Williams überraschend aus den Top Ten. Eine Enttäuschung setzte es auch für das Sauber-Team ab: Sergio Perez egalisierte zwar sein bestes Qualifying-Ergebnis (Platz 12), verpasste den finalen Kampf um die besten Startplätze aber ebenso wie Kamui Kobayashi, der sich sogar nur im 14. Rang klassierte.
Montmeló. Grand Prix von Spanien. Startaufstellung: 1 Mark Webber (Au), Red Bull-Renault. 2 Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault. 3 Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes. 4 Fernando Alonso (Sp), Ferrari. 5 Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes. 6 Witali Petrow (Russ), Lotus-Renault. 7 Nico Rosberg (De), Mercedes. 8 Felipe Massa (Br), Ferrari. 9 Pastor Maldonado (Ven), Williams-Cosworth. 10 Michael Schumacher (De), Mercedes. 11 Sébastien Buemi (Sz), Toro Rosso-Ferrari. 12 Sergio Perez (Mex), Sauber-Ferrari. Ferner: 14 Kamui Kobayashi (Jap), Sauber-Ferrari.

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