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Weltcup-Kombination fällt dem Nebel zum Opfer

(Keystone-SDA) In St. Moritz gibt es für die Frauen in diesem Winter keine Weltcup-Kombination. Der Super-G als zweiter Wettkampfteil fällt dem schlechten Wetter zum Opfer.

Nebel hatte sich im Corviglia-Gebiet schon am frühen Morgen im oberen Streckenteil des Super-G breitgemacht. Mit dem Beschluss der Jury, die Reihenfolge der beiden Disziplinen zu ändern und zuerst den einen Slalom-Lauf durchzuführen, war die Hoffnung auf eine Wetterbesserung im Verlauf des Tages verbunden. Die Hoffnung erfüllte sich nicht – im Gegenteil: Schon um die Mittagszeit war die gesamte Piste in Grau gehüllt. Auch der Entscheid, die Startzeit des Super-G um eine Stunde auf 14 Uhr zu verlegen, fruchtete nicht. Der Nebel hielt sich hartnäckig.

Vorerst war vermeldet worden, dass die Kombination am Samstag entschieden werden könnte. Dafür wären die Ergebnisse des ersten Super-G in die Wertung eingeflossen. Demzufolge hätte es zwei Klassemente gegeben, zumal der Super-G ehedem als eigenes Rennen gewertet wird. Am Abend an der Mannschaftsführersitzung war der Entscheid aber ein anderer: Die Kombination wird annulliert. Die Super-G am Samstag und am Sonntag werden wie ursprünglich geplant als “normale” Rennen ausgetragen.

Im Slalom fuhr Mikaela Shiffrin Bestzeit. Die Amerikanerin führt das Klassement mit 39 Hundertsteln Vorsprung vor Wendy Holdener an. Michelle Gisin liegt als Drittplatzierte 1,21 Sekunden zurück.

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