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Wenger beim Comeback im 3. Rang

(Keystone-SDA) Schwingen – Schwingerkönig Kilian Wenger musste sich bei seinem Comeback mit dem 3. Schlussrang begnügen. Der Berner bestritt beim 100. Oberaargauischen in Rumisberg seine ersten Ernstkämpfe nach rund fünf Wochen Pause wegen einer Daumen-Verletzung.
An der Spitze waren nach sechs Gängen vier Schwinger gleichauf mit jeweils 57,50 Punkten. Zum ersten Sieger und Hauptpreis-Gewinner wurde Philipp Laimbacher erkoren, weil sich der 28-jährige Gast aus dem Kanton Schwyz für den Schlussgang qualifiziert hatte und im Vergleich mit seinem letzten Gegner Matthias Sempach die bessere Bilanz aus den Direktduellen aufwies. Die Beiden waren sich bereits zu Beginn des Tages gegenübergestanden.
Während sich Philipp Laimbacher im Anschwingen durchgesetzt hatte, endete der Schlussgang nach zwölf Minuten mit einem Gestellten. Matthias Sempach war beim abschliessenden Unentschieden der etwas Aktivere, was sich auch bei der Notengebung niederschlug, trotzdem musste er den Muni “Domingo” Philipp Laimbacher (13. Kranzfest-Sieg) überlassen und mit dem Rind “Dakota” vorlieb nehmen. Der 25-Jährige aus Alchenstorf war durch die Auftakt-Niederlage nicht aus dem Konzept gebracht worden, liess er doch bis zum 5. Gang vier Maximal-Resultate folgen.
Die Plätze “1c” und “1d” gingen an die Berner Thomas Sempach und Matthias Glarner. Die Organisatoren durften sich dank 16 Eidgenossen über ein erstklassiges Teilnehmer-Feld freuen.
Kilian Wengers Rückkehr war mit Spannung erwartet worden. Der Diemtigtaler startete mit einem Gestellten gegen Adi Laimbacher, ehe er sich steigerte. So bodigte er beispielsweise Bruno Gisler und Thomas Zaugg. Die einzige Niederlage kassierte Wenger bei seinem letzten Zusammengreifen, indem er sich gegen Andreas Ulrich nach einem Offensiv-Spektakel acht Sekunden vor Ablauf der Kampf-Zeit auskontern liess. Der König zeigte sich mit seinem Abschneiden dennoch zufrieden. Er sei auf dem richtigen Weg, meinte Wenger.

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