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Wirtschaftskrise schmälert Schweizer Bierkonsum nicht

(Keystone-SDA) Zürich – Trotz gedämpfter Konsumstimmung war der Bierabsatz im Braujahr 2008/09 in der Schweiz nur leicht rückläufig. Während die Inlandproduktion um 1,7 Prozent sank, nahmen die Bierimporte um markante 6,4 Prozent zu, wie der Schweizer Brauerei-Verband mitteilte.
Im gesamten Biermarkt sank der Absatz per Ende September um 0,1 Prozent auf rund 4,5 Mio. Hektoliter. Der Marktanteil der inländischen Biere ist weiterhin rückläufig. Er liegt aktuell bei 79,5 (Vorjahr 80,8) Prozent. Der Importanteil erhöhte sich von 19,2 auf 20,5 Prozent.
Die Bierexporte sanken um über ein Viertel auf 51’594 Hektoliter. Die Exporte entsprechen lediglich 1,4 Prozent der inländischen Produktion.
Das Braujahr sei durch einen kalten und lang andauernden Winter geprägt gewesen, schreibt der Verband. Die warmen Monate April, August und September hätten dafür gesorgt, dass das Ergebnis des Vorjahres einigermassen gehalten werden konnte.
Dem Schweizer Brauerei-Verband gehören 16 Unternehmen mit 19 Braustätten an. Sie decken rund 98 Prozent der inländischen Bierproduktion ab. Die Brauwirtschaft hat nach eigenen Angaben insgesamt einen Umsatz von gegen einer Mrd. Fr. erzielt.

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