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ZSC siegt dank Matthews und Powerplay

(Keystone-SDA) Im Powerplay machten die ZSC Lions gegen Fribourg-Gottéron aus drei Chancen zwei Tore und legen so den Grundstein zum 4:1-Erfolg. Auston Matthews schiesst die ersten beiden Treffer.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison war es Jungstar Auston Matthews, der die entscheidenden Tore für sie ZSC Lions erzielte. Der 18-jährige US-Amerikaner traf sowohl im ersten wie auch im zweiten Drittel in Überzahl. Beim 1:0 erwischte er Fribourgs Goalie Benjamin Conz in der nahen Ecke, beim 2:0 schloss er eine schöne Kombination über Robert Nilsson und Marc-André Bergeron eiskalt ab. Dem hatten die Freiburger lediglich ein – ebenfalls sehenswert herausgespieltes – Powerplaytor von Julien Sprunger entgegenzusetzen.

Weil es die Zürcher aber verpasst hatten, in den überlegen geführten ersten zwei Dritteln mehr als ein Tor Differenz zu schaffen, mussten sie bis kurz vor Schluss um den Sieg bangen. Fribourg, das noch immer ohne die beiden Nordamerikaner Greg Mauldin und Marc-Antoine Pouliot auskommen musste, entwickelte mehr Druck und kam zu einigen hochkarätigen Chancen. Gut sieben Minuten vor dem Ende gelang aber Reto Schäppi aus einem Gewühl heraus das vorentscheidende 3:1 – sein erstes Tor seit eineinhalb Monaten.

Der einstige Leader verliess das Eis beim mittlerweile überlegenen Tabellenführer zum achten Mal in den letzten neun Partien als Verlierer. Immerhin kehrte der wichtige Verteidiger Jérémie Kamerzin nach sechs Wochen aufs Eis zurück. Die Lions gewannen erstmals seit dem 5. Dezember 2014 wieder gegen Fribourg.

ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)

9718 Zuschauer. – SR Vinnerborg/Wehrli, Kovacs/Peter Küng. – Tore: 18. Matthews (Nilsson, Schannon/Ausschluss Kamerzin) 1:0. 30. Matthews (Bergeron, Nilsson/Ausschluss Ness) 2:0. 38. Sprunger (Bykow, Rathgeb/Ausschluss Matthews) 2:1. 53. Schäppi (Trachsler) 3:1. 60. (59:12) Bärtschi 4:1 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Nilsson; Bykow.

ZSC Lions: Schlegel; Seger, Siegenthaler; Blindenbacher, Geering; Karrer, Bergeron; Phil Baltisberger; Nilsson, Matthews, Herzog; Keller, Malgin, Wick; Bärtschi, Trachsler, Schäppi; Künzle, Shannon, Suter; Jan Neuenschwander.

Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Picard II; Schilt, Ngoy; Maret, Abplanalp; Kamerzin; Sprunger, Bykow, Mottet; Caryl Neuenschwander, Rivera, Neukom; Réway, Gardner, Salminen; John Fritsche, Ness, Vauclair; Marchon.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Flüeler, Schnyder, Dan Fritsche, Cunti, Chris Baltisberger, Foucault (alle verletzt), Fribourg ohne Camperchioli, Loichat, Mauldin, Plüss, Pouliot, Pivron und Schmutz (alle verletzt). Tor von Mottet wegen hohen Stocks nicht anerkannt (12.). Lattenschuss Neukom (31.). Sprunger mit einer Schulterverletzung ausgeschieden (44.). Fribourg von 58:29 bis 59:12 ohne Torhüter.

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