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Zug verliert auch gegen Fribourg

(Keystone-SDA) In Zug läuft nichts mehr. Im Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron setzt es mit 4:6 die sechste Niederlage hintereinander ab. Vorher hat der EVZ neun von zehn Partien gewonnen.

Die Partie verlief packend. Am Ende drängte Zug auf den Ausgleich. 7100 Zuschauer in der ausverkauften Arena peitschten den EVZ nach vorne. Der HC Fribourg-Gottéron brachte aber den Sieg über die Zeit.

Die Freiburger setzten sich verdientermassen durch, weil ihnen während der hektischen ersten 40 Minuten markant weniger Fehler unterliefen. Fehler leisteten sich aber beide Teams. Raphael Diaz, Zugs Captain, trug mit zwei Puckverlusten vor Gegentoren erheblich dazu bei, dass Freiburg nach 24 Minuten 4:1 führte. Ein Fehler von Goalie Ludovic Waeber und ein Shorthander verhalfen Zug in der 28. Minute zurück ins Spiel. Innerhalb von 194 Sekunden glichen die Innerschweizer zum 4:4 aus. Nur drei Minuten später brachte Roman Cervenka Gottéron aber wieder in Führung. Danach spielte Freiburg vorsichtiger, weshalb in den letzten 26 Minuten der Partie bis zum 6:4 in der Schlussminute (ins leere Tor) keine weiteren Goals mehr fielen.

Robin Cervenka erzielte seine Saisontore 3 bis 5. Andrey Bykow erzielte ein Tor und bereitete drei vor. Dieses Duo führte Gottéron zurück auf die Siegesstrasse. Vor diesem Auswärtssieg hatte Freiburg nur eines der letzten acht und nur zwei der letzten elf Spiele gewonnen. Allerdings verlor Gottéron bei fünf der letzten sechs Niederlagen entweder im Penaltyschiessen (3x) oder in der Verlängerung (2x).

Telegramm:

Zug – Fribourg-Gottéron 4:6 (1:2, 3:3, 0:1)

7100 Zuschauer (ausverkauft). – SR Koch/Piechaczek (SUI/GER), Küng/Obwegeser. – Tore: 4. Cervenka (Bykow, Rossi) 0:1. 7. Martschini (Stalberg) 1:1. 15. Chavaillaz (Holos, Mottet) 1:2. 21. (20:14) Bykow (Rossi) 1:3. 25. Cervenka (Bykow) 1:4. 28. Schnyder (McIntyre/Ausschluss Fohrler!) 2:4. 30. Stalberg (Suri, Martschini/Ausschluss Bykow) 3:4. 32. Martschini (Diaz/Ausschluss Rivera) 4:4. 35. Cervenka (Bykow) 4:5. 60. (59:25) Rossi (Slater, Birner) 4:6 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Roe; Birner.

Zug: Stephan; Diaz, Geisser; Schlumpf, Thiry; Oejdemark, Morant; Fohrler; Martschini, Roe, Stalberg; Lammer, McIntyre, Suri; Haberstich, Holden, Senteler; Schnyder, Kast, Forrer.

Fribourg-Gottéron: Waeber; Holos, Chavaillaz; Kienzle, Stalder; Rathgeb, Schilt; Glauser, Leeger; Rossi, Bykow, Cervenka; Meunier, Slater, Birner; Neuenschwander, Schmutz, Mottet; Fritsche, Rivera, Vauclair.

Bemerkungen: Zug ohne Alatalo, Diem, Grossmann, Helbling und Klingberg, Fribourg-Gottéron ohne Brust, Marchon und Sprunger (alle verletzt). – Timeouts: Zug (59:09); Fribourg-Gottéron (30.).

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